Derartige Zerstörungen wurden in der Vergangenheit vor allem durch Kriegshandlungen, Brände oder Seuchen hervorgerufen. Mit dem Begriff werden aber ebenso Landschaftszerstörungen durch die Abholzung von Wäldern, die Ausweisung von Truppenübungsplätzen, die Anlage von Bergehalden im Bergbau bzw. Siedlungszerstörungen durch den Bau von Talsperren bezeichnet. Am häufigsten wird der Begriff Devastierung jedoch im Zusammenhang mit Ortsverlagerungen als Auswirkung des Braunkohlenbergbaus verwendet. Insbesondere die hohe Intensität der Großtagebauförderung macht in den Abbaugebieten oftmals die Verlegung und damit die Aufgabe von Siedlungen notwendig.
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